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KVM Switch erklärt: Was ist das und wann lohnt sich der Einsatz?
Ein KVM Switch ist die perfekte Lösung, um mehrere Computer mit nur einer Tastatur, Maus und einem Monitor zu bedienen. Das spart Platz, reduziert Kosten und sorgt für effizientere Arbeitsabläufe – egal ob im Büro, Rechenzentrum oder Homeoffice. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie ein KVM Switch funktioniert, welche Varianten es gibt und was KVM over IP bedeutet.
Was ist ein KVM Switch?
„KVM“ steht für Keyboard, Video, Mouse – also Tastatur, Monitor und Maus. Ein KVM Switch ist ein Umschaltgerät, mit dem Sie mehrere Computer gleichzeitig steuern können, ohne für jeden ein separates Set an Peripheriegeräten zu benötigen.
Die Vorteile im Überblick:
- Platzsparend: Nur eine Tastatur, Maus und ein Monitor für mehrere Rechner
- Kostenersparnis: Weniger Peripherie und Kabel notwendig
- Schnelles Umschalten: Per Knopfdruck oder Tastenkombination
- Mehr Übersicht: Kein Kabelsalat, saubere Schreibtische und Serverracks
- Mehr Sicherheit: Ideal bei getrennten Netzwerken oder sensiblen Systemen
Es gibt KVM Switches für 2 bis 64 Geräte, mit analogen (VGA), digitalen (HDMI, DVI, DisplayPort) oder netzwerkbasierten (IP) Schnittstellen. Viele Modelle bieten zusätzlich USB-Hubs, Audio-Umschaltung oder Touchscreen-Kompatibilität.
Wie wird ein KVM Switch angeschlossen?
Der Anschluss ist einfach und in wenigen Minuten erledigt – Voraussetzung ist, dass die verwendeten Rechner und Eingabegeräte kompatible Schnittstellen besitzen.
Benötigte Komponenten:
- KVM Switch (passend zur gewünschten Anzahl an Computern)
- Verbindungskabel (USB, HDMI, VGA etc.)
- Tastatur, Maus und Monitor
- Stromversorgung (Netzteil oder USB-Spannung)
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Switch mit Strom versorgen (sofern nicht passiv über USB)
- Monitor verbinden – je nach Modell HDMI, DVI, DisplayPort oder VGA
- Tastatur und Maus anschließen (meist via USB)
- Rechner anschließen – über die vorgesehenen Ports mit KVM-Kabeln
- Testen und umschalten – per Taste, Hotkey oder Webinterface (je nach Modell)
In vielen Fällen funktioniert ein KVM Switch sofort ohne zusätzliche Treiber – Plug & Play.
Was ist KVM over IP?
KVM over IP erweitert klassische KVM-Systeme um die Möglichkeit, remote über das Netzwerk auf Systeme zuzugreifen – inklusive BIOS-Ebene und ohne Betriebssystemzugriff.
Die Vorteile von KVM over IP:
- Weltweiter Zugriff: Fernwartung ohne physischen Zugriff
- Maximale Flexibilität: Verwaltung von Servern rund um die Uhr
- Hohe Sicherheit: Zugriff per VPN, SSH oder verschlüsselter Verbindung
KVM over IP wird v. a. in Rechenzentren und bei IT-Dienstleistern eingesetzt – oft mit zentralem Zugriff auf Dutzende oder Hunderte Systeme.
Fazit: Wann lohnt sich ein KVM Switch?
Ein KVM Switch ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie regelmäßig zwischen mehreren PCs oder Servern wechseln müssen – ohne dutzende Monitore, Mäuse und Tastaturen auf dem Schreibtisch zu verteilen. Je nach Einsatzgebiet gibt es einfache 2-Port-Switches für das Homeoffice oder professionelle 32-Port-KVMs mit IP-Zugriff und 4K-Support.
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Zu den KVM SwitchesHäufige Fragen zu KVM Switches
Was bedeutet "KVM" genau?
KVM steht für Keyboard, Video, Mouse – also Tastatur, Monitor und Maus. Ein KVM Switch bündelt diese Signale, sodass mehrere Computer mit nur einem Peripherie-Set bedient werden können.
Funktioniert KVM mit Laptops?
Ja, wenn der Laptop über entsprechende Anschlüsse verfügt (z. B. HDMI/USB). Alternativ kann ein USB-C-zu-HDMI-Adapter genutzt werden.
Was ist besser: KVM oder Remote-Desktop?
KVM funktioniert unabhängig vom Betriebssystem – auch bei BIOS-Zugriff oder Systemfehlern. Remote-Desktop benötigt ein laufendes Betriebssystem und Netzwerkzugang.