KVM Zubehör und worauf es dabei ankommt

KVM ist eine Abkürzung für Systeme, die eine Verbindung zwischen Bildschirmarbeitsplatz und Rechner darstellen. Nicht nur Maus, Tastatur und Monitor werden mithilfe von KVM-Systemen verbunden. Gleiches kann für serielle Schnittstellen, USB oder Audio gelten. Für den Aufbau eines KVM-Systems ist bestimmtes Zubehör notwendig, wie beispielsweise Einbaurahmen für KVM Switche und natürlich Kabelsätze.
Wie lange KVM-Kabel sein sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Video-Kabel, zum Beispiel, unterliegen einem sehr hohen Anspruch, da diese für die saubere Übertragung einer hohen Bandbreite gedacht sind. Die Kabelqualität spielt somit neben der eingesetzten Video-Karte sowie der Auflösung eine große Rolle. Wählt man ein zu langes Kabel, muss man unter Umständen mit einem fehlerhaften Monitorbild rechnen. Dagegen ist die Bandbreite bei Maus und auch Tastatur eher nebensächlich.

Die Länge dieser Kabel wird dort vermehrt dadurch beeinflusst, welchen Stromverbrauch Maus bzw. Keyboard haben. Je nachdem geht man in diesem Bereich von einer Kabellänge zwischen acht und zwanzig Metern aus. Auch hier muss man mit funktionalen Einschränkungen rechnen, wenn die Kabel zu lange sind. So sind beispielsweise falsche oder unterdrückte Eingaben die Folge. Käufer werden feststellen, dass das Preisspektrum bei KVM Kabel relativ breit ist. Das liegt vor allem in deren Qualität begründet. Fakt ist, je länger das verwendete Kabel ist, desto höher sollte die Qualität sein. Einen deutlichen Vorzug bieten sogenannte Kombi-Kabel. Sie sind wesentlich übersichtlicher in der Handhabung, wenn es um die Verlegung geht. Moderne Kombi-Kabel sind recht dünn und sehr flexibel, was sich wiederum platzsparend auswirkt. Für professionelle Lösungen empfiehlt es sich, auf diese Punkte zu achten. Kombi-Kabel sind in Längen bis zu 200 cm möglich. Zumindest jeweils ein PS/2 Kabel für Keyboard und Maus sowie ein Kabel für den Monitor umfassen eine KVM-Kabelverbindung.

Beim herkömmlichen Monitorkabel kommt es auf die doppelte Abschirmung und besondere Hochwertigkeit an, was dazu führt, dass sie normalerweise einen gewissen Durchmesser haben und deshalb an Flexibilität einbüßen. Dagegen sind PS/2-Kabel nicht besonders umfangreich im Durchmesser. Deren Problem liegt in der Längenbegrenzung, da sie in der Regel nur einfach abgeschirmt sind. Man kann sich leicht vorstellen, dass die Verlegung der einzelnen Kabel zu einem unübersichtlichen Wirrwarr führt. Die Kombi-Kabel wirken diesem Kabelsalat entgegen und vermeiden, dass man bei der Verlegung die Übersicht verliert. Die Information bzw. das Signal, das übertragen werden soll, bleibt davon natürlich unberührt.

Vergoldete Anschlüsse an KVM Kabel und Signalverstärkung

Sind Kabel, Adapter oder Buchsen vergoldet, spricht das für eine hohe Qualität. Da Gold ein guter Leiter ist, ergibt sich folglich ein besserer Kontakt zwischen den Anschlüssen. Um Signale zu verstärken, zum Beispiel, wenn größere Längen überbrückt werden müssen, nutzt man Repeater. Diese Signalverstärker, wie Repeater auch genannt werden, entfernen Verzerrungen durch die Aufbereitung der empfangenen Signale.

Ausfallzeiten durch defekte Netzteile verhindern

Redundante Netzteile nutzt man, um Ausfallzeiten abzusichern. Sollte ein Netzteil ausfallen, reicht es häufig nicht aus, nur ein entsprechendes Ersatznetzteil parat zu haben. Gerade ein Serverausfall hat oftmals schwerwiegende Folgen. Daher gibt es zum einen Netzteilkäfige, die über mehrere Netzteileinschübe verfügen, in denen dann zwei bis drei Zusatznetzteile den Ausfall des Servers durch ein defektes Netzteil verhindern sollen. Ein Nachteil ist eine Netzzuleitung, die via Einbaurahmen alle diese Netzteile versorgt. Sollte dort ein Fehler auftreten, nützt auch ein Zweit- oder Drittnetzteil nichts. Deshalb ist es besser, wenn die Netzteile über separate Netzanschlüsse verfügen. Es kommt zudem vor, dass man den Netzteileinschub an die allgemeine Stromversorgung anschließt und die redundanten Netzteile mittels unterbrechungsfreier Stromversorgung absichert.

Management-Karte für Administrator

Kommt es an einem PC zu Problemen, was häufiger der Fall ist, muss ein Administrator schnellstmöglich auf den jeweiligen Rechner zugreifen können, um die Funktion wieder herzustellen. Damit ein Administrator auch vom Internet aus Zugriff hat, verwendet man eine Management-Karte. Je nachdem gibt es derartige Management-Karten, die einen Zugriff bis auf die Bios-Ebene der PCs erlauben.